Historie

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„Eins, zwei, drei im Sauseschritt eilt die Zeit - wir eilen mit.“ (Wilhelm Busch)

 

Bewegte Zeiten, wenn wir die Entwicklung innerhalb der vergangenen 120 Jahre betrachten, mit Höhen und Tiefen, mit politischen und gesellschaftlichen Umständen, Versorgungskrisen und Kostenschocks, vielen technischen Veränderungen und neuen Herausforderungen der jeweiligen Zeit. Schritt halten, so damals und so auch heute.

 

Der aus Krauschütz stammende Buchdrucker Franz Weiße gründete am 17. August 1902 seine Buchdruckerei und die Lokalzeitung „Schraplauer Stadt- und Landbote“  in Schraplau. Nach beruflichem Erfolg der Gründungen der Buchdruckereien in Löbejün (1888), in Bismark in der Altmark (1893) und Magdeburg (1901) gelang ihm auch diese Gründung hier in Schraplau. Seitdem ist die Druckerei  ununterbrochen in direkter Familiennachfolge, nunmehr in der 4. Generation am Standort Schraplau.

 

Nach dem plötzlichen Tod des Gründers 1914 übernahmen die Witwe und der Sohn Johannes Weiße die Firma. Als Buchdruckermeister führte Johannes Weiße dann die Firma „Buchdruckerei Weiße“ viele Jahre. 1947 erfolgte die Eintragung in die Handwerksrolle der Handwerkskammer Sachsen-Anhalt in Halle/Saale. Zur Unterstützung arbeitete die Tochter Johanna Walther, geborene Weiße, gelernte Schriftsetzerin und spätere Buchdruckermeisterin, mit. Sie übernahm 1966 die Leitung, jetzt unter dem Namen „Druckerei und Verlag Walther“.

Seit 2009 ist nun Dipl.-Ing. Nicole Weiselowski, die Tochter von Johanna Walther, Inhaberin und hält somit die Familientradition aufrecht.

 

Mit Schwung, Ideen und Investitionen in moderne  technische Systeme meisterte und meistert man die Herausforderungen der Zeit und ist stolz, eine der ältesten familiengeführten Druckereien in Mitteldeutschland im Bundesland Sachsen-Anhalt - unweit von den Städten Lutherstadt Eisleben, Querfurt und Halle/Saale zu sein.